Zwerge

Zwerge

 

Von des Meisters Hand erschaffen bald

geschmolzen´ Gestein wird schnell kalt

dem steinern´ Herz das Leben eingehaucht

Stein an Stein wird Leben aufgebaut

 

Meister und auch Meisterin sahen stolz

wie einst ihr Gesteine schmolz

glühend´ Stein das Leben neu gegossen

sind sie gegen die Zeit geflossen

 

Tief unter der Gipfel Höh´n

nicht hingelangen starke Böh´n

Gänge in den Stein gegraben

nutzen sie die ihren Gaben

 

 mit Händen fest den Stein geformt

tief hinab in die Erde gebohrt

erweckten sie der Schatten Hass

besungen mit dem tiefen Bass

 

krauses Haar und langer Bart

sind sie klein und dennoch stark

leben sie in tiefem Stein

lassen sie sich Zwerge sein

zu anders

zu anders

 

zu anders

um ihr zu sein

zu anders

um hier zu bleiben

     aber das wisst ihr ja

 

zu anders

um zu verstehen

zu anders

um fort zu gehen

     aber das wisst ihr ja

 

zu anders

um bei euch zu sein

zu anders

um wo anders zu sein

     aber das wisst ihr ja

zerbrochen

zerbrochen

 

Ich bin gegangen

und hatte gehofft, dass es besser wird

zu gehen war kein Fehler

dennoch habe ich mich geirrt

 

ich sehe

wie meine Familie langsam zerbricht

ich sehe keinen Tunnel

und an dessen Ende auch kein Licht

 

ich bin stark

weil ich stark sein muss für meine Lieben

versuchte alles zusammen zu halten

doch nichts von alledem ist mir geblieben

 

ich fühle

all ihre Leiden und Schmerzen

weiß genauer als sie

was vorgeht in ihren Herzen

 

ich habe versucht

sie alle zu verstehen

es gelang mir nicht immer

darum ließ ich sie gehen

 

ich bin allein

allein zurück geblieben

ich sehe sie gehen

alle meine Lieben

Winterleiche

Winterleiche

 

Spürst du den Schnee,

wie er deine Haut berührt?

Ist deine Haut schon so kalt,

das der Schnee nicht mehr schmilzt?

Sprechen deine zarten Lippen

nie wieder ein Wort?

Zeigen deine unergründlich tiefen Augen

nie wieder eine ferne Welt?

 

Lässt nur der Sonnen Wärme allein

das starre Eis schmelzen?

Wenn ich dich suche,

wie werde ich dich finden?

Sind deine Lippen immer noch so rot

und so voll wie früher?

Sind deine Augen noch so klar

und so sanft wie eh und je?

 

Sind deine starren Glieder

noch immer so zerbrechlich?

Ist dein seidiges haar

alles was mir bleibt?

Werde ich nun bestraft,

weil ich die Vergessenheit suchte?

Werde ich nur alleine bleiben,

weil du nicht mehr bist?

Winter

Winter

 

graue Winterwolken

wallen schon am Himmelszelt

als wenn sie bersten wollen

 

ein Baum, einzeln und allein

steht in dieser kalten Welt

bald wird Eis auf seinen Ästen sein

 

der Teiche Wasser steht schon still

Schnee fällt aus der Lüfte Weiten

nur der Fluss fließt noch wie er will

 

Schnee und Eis ziert nun die Natur

sie nannten es schon immer Winterzeiten

und bis der Frühling kommt, bleibt er stur

Wie blind bist du nur

Wie blind bist du nur?

 

Mir geht´s nicht gut, doch du merkst es nicht!

Ich täusche dich, führ´ dich hinters Licht!

Du hast keine Ahnung, ich lüg dir ins Gesicht!

Vielleicht willst du´s gar nicht wissen,

auf jeden Fall siehst du es nicht!

 

Du gehst so blind durch deine Welt!

Ich weiß wirklich nicht was für dich zählt!

Du hast´s so gewollt und auch so gewählt!

Ich kann dir nicht mehr folgen

durch deine eig´ne Welt!

Where are we now

Where are we now?

 

I love you and it will ever be

you catched my heart and made me free

I don´t know to live, I don´t know to die

I´ve ever known our love couldn´t be a lie

 

we were together in the darkness

you catched me out of my loneliness

my dark angel who ever leads me

is the only one for who my love could me

 

you hold my hand when I was lost in pain

I dried your tears when they were fallin´ like rain

today you are a part of my life

and please don´t hurt me like a killing knife

 

today you throw me back into my fears

but you see not all my tears

I´m afraid I´m losing you

It´s in your hand to make it not true

 

I will stay beside you till my life has an end

but you have no time for me to spend

I´ve to rescue me from your government

because that´s the thing my death you send

 

I will help you, I will lead you by your hand

I want that our love has no end

I won´t take the rest of my life without you

I hope you understand that these words are true

wer bist du

wer bist du?

 

ich möcht´ dir so viel sagen

möcht´ so viel für dich wagen

doch ich weiß nicht wer du bist

 

ich möcht´ dir so viel schenken

möcht´ so oft an dich denken

doch ich weiß nicht wer du bist

 

ich möcht´ dir so viel zeigen

möcht´ so lange bei dir bleiben

doch ich weiß nicht wer du bist

Wenn

Wenn . . .

 

Wenn einsam deine Seele ist

dann weißt du,

dass der Tod in deiner Nähe sitzt.

 

Wenn Schmerz und Leid dein Leben regieren

dann weißt du,

dass der Tod wird nach dir gieren.

 

Wenn Eiseskälte dein Herz umfasst

dann weißt du,

dass dich das Leben hasst.

 

Wenn die Traurigkeit dir das Sein einfriert

dann weißt du,

dass sich das Leben bald bverliert.

Was weißt du denn

Was weißt du denn?

 

zarter Sonnenschein

wärmt mir meine Haut

ich bin hier noch allein

du hast dich nie getraut

in die Schatten hinein

die mir sind so vertraut

 

der Sonnenuntergang

leuchtet mir blutrot

das Lied, was ich mal sang

trieb mich in den Tod

nur dein ferner Klang

erwärmt mir noch mein Blut

 

der Mond scheint so blass

in meiner Dunkelheit

du fürchtest noch den Hass

der für Fremde ist bereit

du findest es zu krass

noch verberge ich mein Leid

 

du siehst nicht meinen Schmerz

auf diesem ein´ Gesicht

du suchst unter vielen Herzen

meines find´st du nicht

die letzte meiner Kerzen

verliert sich im fernen Licht

Was ist es

Was ist es?

 

Es ist wie der Sonnenstrahl

der deine Haut berührt

     unendlich zärtlich und fein

Es ist wie der Schnee

der deine Lippen liebkost

     fordernd und sanft zugleich

Es ist wie der Wind

der deine Hand umschmeichelt

     so unglaublich schnell und stürmisch

 

Es ist wie das Wasser

das dich umspült

     kühl und fließend

Es ist wie das Feuer

das dich verbrennt

     heiß und so schnell vergänglich

Es ist wie das Wild

das dich mit sich reißt

     fliehend und lockend in einem

 

Es ist wie die Erde

die dich umschließt

     so beruhigend und wissend

Es ist wie die Winternacht

die dich gefangen hält

     so eisig und kalt

Es ist wie die Unruhe

die dich erfasst

     so tödlich und aufmerksam

Vorinnerung

Vorinnerung

 

schwarze Haare, grüne Augen

lässt mich meine Sehnsucht tauchen

ein in die See der Erinnerungen

 

Eine fremde Gestalt

mir so bekannt

in der Ferne wankend

in der Nähe schwankend

lieg ich ihm zu Füßen

 

die Erinnerung reicht bis zum Tod

sehe manchmal mein Blut tief rot

sehe all die stunden

die noch kommen werden

und schreie meine Pein heraus

Verwinkelt

Verwinkelt

 

Strahlende Augen in einem strahlendem Gesicht,

Schrei der Gefühle,

hörst du ihn nicht?

 

Ein zärtliches Kratzen an deiner Tür,

hörst du´s nicht? Hilfst du mir?

Hoffnung schenkt mir den Mut hierfür!

 

Einsame Stunden

und ich bin allein.

Ich dreh´ meine Runden

um bei dir zu sein!

 

Verbleibe hier aus tiefer Angst

du könnt´st sein verloren,

hilf mir, wenn du kannst

dich zu finden, auf das ich neu geboren!

 

Meine Flügel zaghaft schlagen

und ich muss mich fragen

soll ich es wagen?

 

Ein sanfter wind weht mich zu dir

auf unbekannten Pfaden

und wieder kratz´ ich an deiner Tür!

 

Vergangen ist schon so viel Zeit

seit ich begann dich nicht mehr zu vergessen

und ich frag´ mich, soll ich dich vergessen?

 

Und die zeit ist lang´ schon vergangen

versunken in der Zeit,

in der ich´s geschafft hab, dich aus meinen Gedanken zu verbannen;

das alles ist Vergangenheit!

 

An deine Augen ich erinnere mich,

kann sie niemals mehr vergessen

auch wenn die Zeit schon lange mein Geist zerbricht

 

Erinnerungen bis ins Grab,

Erinnerungen durch die Nacht,

doch jetzt bricht schon der Tag!

Verlorene Augen

Verlorene Augen

 

schwarze Augen sehen in die schwarze Nacht

sie wurden um ihren Schlaf gebracht

die tiefen Schatten unter ihren Augen

sie wollen den Schlaf ihr rauben

 

kein einziger Stern am Himmelszelt

der die Traurigkeit fern von ihr hält

nächtliches Schwarz verschlingt sie ganz

nichts bleibt, nicht mal ein ferner Glanz

 

durch die Finsternis irren sie ohne Ziel

verloren wie der Stern, der gerade fiel

ohne Sinn und ohne Verstand

nichts, was sie mehr band

 

verlassen sind sie mit dem Schmerz

zum Glück besitzen sie kein Herz

es wäre schon entzwei gegangen

alles würde von vorn anfangen

Vampir

Vampir

 

strahlender Mond auf dem Gemäuer

und dein Schatten in der Nacht

um dich tanzen Ungeheuer

hast das Leben hier entfacht

ein blutiges Heulen dringt von weit her

die Antwort kommt

und es kommt näher

 

lange Mäntel, Kapuzen im Gesicht

das dunkle Heer schreitet voran

sein Begleiter fürchten das Lichter

wogende Körper bilden den Ozean

schwarze Augen, schwarzes eis

blutiges Grinsen

ihr Schrei ist wunderbar

 

weile hier und bin allein

näher erklingt schon ihr Ruf

die Angst kommt näher, will nicht mehr sein

stampfend tritt ein Huf

die eiserne Türe ein

ein Schatten des Grauens

nun tritt er ein

Vampir und Tod

Vampir und Tod

 

du folgst den Vampiren

siehst wie sie stieren

sie folgen sich in jedes Haus

und lassen ihren Hass heraus

 

Blut sich seine Kreise zeiht

an die Wände es geriet

läuft herab die Wand

ließen ziehen das rote Band

 

hoch erfreut über des Todes tot

glühen ihre Augen rot

tropfen ihre Zähne Blut

lächelnd heraus kommt ihre Wut

ungewolltes Wissen

ungewolltes Wissen

 

ich wünschte

ich wäre nicht ich

denn dann wüsste ich nicht mehr

was ich weiß

denn das, was ich weiß

will ich nicht wissen

 

ich wünschte

ich wäre nicht wer anders

denn auch dann wüsste ich nicht mehr

was der andere weiß

denn das, was er weiß

will ich nicht wissen

 

ich wünschte

ich wäre niemand

denn dann wüsste ich nichts

was ich nicht weiß

denn das, was ich nicht weiß

will ich nicht wissen

tree of life

tree of life

 

beneath the trees the snow fall down

but the stones are standing round and round

the cold and frozen wintersun

sinks down, the moon starts to run

it looks all down but the sky close

we need the sun but the sun had lose

 

next day and the world is white

bloody morning, a hard fight

the clouds run away above our heads

the sky so free and nevertheless so sad

the blood in veins is frozen ice

we still waitin´ if the sun will rise

 

the lips so blue from winters kiss

a warm fire is what we miss

but the stone is cold, we freeze inside

will die and gliding to the other side

no one´s there to make the graves

out of time was what we gave

 

in a new year, a new tree is growing

the frozen river get warm and is still flowing

the gras get green, the birds make noise

the trees are whispering, a far away voice

call our names through the dark wood

all live, all die, that´ll be very good

Traurigkeit der Nachwelt

Traurigkeit der Nachwelt

 

Stille umgibt mein Herz

ich fühle nichts

nicht mal den Schmerz

den du verursacht´

in der toten Grube meines Herzen

ich kann nicht fühlen

all diese Schmerzen

 

Totenstille herrscht tief in mir

hast nichts zurückgelassen

so viel will ich noch geben dir

dass du nicht gehen kannst

ich suche dich, bitte bleib bei mir

geh´ nicht fort

ich will zu dir

 

ich will lieben, ich will leben

nur noch dich allein

ich weiß, du kannst mir nicht geben

was du nicht kannst

lass es zu, das wir zusammenleben

dann will ich

alles für dich geben

Traumerkennung

Traumerkennung

 

ich sitz´ auf einem hohen Baum

auf einem weit entfernten Ast

wie bin ich nur hierher gekommen

so ohne Ruh´ und Rast?

 

ich sitze hier und träum´ den Traum

weiß schon nicht mehr seit wann

ist hier für das alles denn noch Raum?

weiß ich, ob ich träumen kann?

 

Immer schmaler werden die Pfade

auf denen der Träumer zu wandeln beginnt

sein Leben an dem seidenen Fade

hing er schon als Kind?

 

immer entfernter zeiht er seine Bahnen

wie Wege sind noch unbekannt

wie kann ich ihn warnen?

ich hab´ mich selbst erkannt

 

Träume

Träume

 

alle die Wiesen bunt geträumt

auf denen ich nie zu wandeln gewagt

und die Wege von Blumen gesäumt

sie zu berühren ist uns versagt

 

frohes Gelächter schallt über ein Blumenmeer

so fröhlich klingen die Stimmen

und es freut mich sehr

das sie auf ewig singen

 

das sanfte Grün der Bäume lockt mich fort

die schönsten Träume sind gespannt

will bleiben nur an diesem Ort

den ich allein ersonnen

Trauerweide

Trauerweide

 

dunkle Schatten umtanzen die Weide

alleine steht sie auf der Heide

kein Mensch, kein Tier, kein lebend Wesen

ist ihr jemals nah´ gewesen

 

dürre Zweige wiegt der Wind

kein Schrei der zu ihr dringt

scheint verloren in der welt

in der die Wurzel sie verankert hält

 

sie steht einsam, steht allein

wird es so für immer sein?

manchmal sieht ein Stern herab

schaut auf sie, wie auf ein Grab

 

und in mancher wüsten Sturmesnacht

fühlt man ihre Wut entfacht

die Blätter hängen an den Zweigen

Tränen gleich und an den beiden

alten, morschen Stämmen sind

die Rinden gleich dem Grind

Totenruf

Totenruf

 

die Toten, in ihrer göttlichen Ruh´

senden mir ihre Grüße zu

an den Gräbern sehe ich sie steh´n

seh´ mir an wie ihre Gewänder weh´n

so fahl und bleich

den Toten gleich

folgten sie mir doch einst

hab´ vergessen was ich doch weiß

 

ich seh´ die kahlen Bäume

und noch schleifen die Säume

ihrer Kleider und bleiben an den feuchtem Gras

hängen und ihren Gesichter wie Glas

entflieht ein goldener Schrei

auf das jeder einer der ihren sei

tote Einsamkeit

tote Einsamkeit

 

schwarze Stille umhüllt mein Sein

bin ertrunken in der Einsamkeit

die süßen Krallen des Todes

fassten, gierten schon nach mir

doch ich entkam dir

ich stellte fest, es war nichts Gutes

du und deine Vertrautheit

denn nun bin ich wieder allein

 

hättest du mich doch nur gelassen

in meinem Meer der Vergessenheit

nie hätte ich Gefühle für dich empfunden

nie gefühlt so tiefen Schmerz

doch du nahmst mein Herz

jetzt ist es tot, von dir geschunden

gefangen in der Vergangenheit

du bist gegangen, noch kann ich´s nicht fassen

 

du bist mein Tod, ich geh´ zugrunde

tiefer Schmerz umklammert meine Brust

mich zu wehren scheint mir sinnlos

denn es gibt ja keinen Grund dafür

du warst und bist ein Teil von mir

meine Schmerzen sind so groß

ich ersticke fast, bekomme keine Luft

ich sterbe mit deiner letzten Stunde

Titellos 13

Titellos 13

 

der Morgen graut, die Nacht ertrinkt

im hellen, strahlend´ Schein sie bald versinkt

mein Leben verläuft sich im hellen Sand

und du stehst nicht an meinem Strand

wer hält denn mit mir Schritt?

wer ist es, der mir zur Seite tritt?

und keine Spuren sind im Sand zu sehen

ich bleib allein im seichten Wasser stehen

 

Welle um Welle umspült meine Hülle

so viel tiefes Blau, diese Farbenfülle

umschmeichelt meinen wirren Geist

bis das Blau mich mit sich reißt

in tiefste Tiefen, auf den fernen Grund

hier hört niemand was ich tu´ kund

stilles Schweigen in des Meeres Tiefen

ich sehe mich schon sehr bald siechen

Titellos 12

 

Die Dämmerung naht und es wird Zeit

Das letzte Licht des Tages entflieht

Mein Sehnen, das mich zu dir zieht

Ich will zu dir, ich bin bereit

 

Flammende Kerzen erhellen dich

In brennendem Schein will ich dich sehen

Muss mein Sehnen nicht verstehen

Doch sie werfen ihren Schein auf dich

 

Endlich lächelst du mich an

Möchte mich so gerne küssen lassen

Möchte dich berühren und mich berühren lassen

Du schlägst mich schon in deinen Bann

 

Deine Wärme auf meiner Haut

Und halte mein Herz nur für dich

Verlor es nur einmal, und zwar an dich

Höre deine Stimme, sie ist mir so vertraut

 

Komm zu mir, lass mich vor Leidenschaft glühen

will mich in deinen Armen verlieren

will für dich mein Herz riskieren

lass nur unsere Liebe erblühen

Titellos 11

Titellos 11

 

Fühl´ mich hilflos, fühl´ mich schwach

ich weiß nicht, was ich jetzt mach´

was du mir gibst, kann ich dir nicht geben

doch ich fühl´ dein´ Schmerz, dein´ sehnend Streben

 

so oft fühlte ich wie jetzt du

fand lange weder Rast noch Ruh´

Traurigkeit übermannt mich bald

mein Herz wird wieder kalt

Titellos 10

Titellos 10

 

a hand is tearing my heart

it hurt right from the start

a black hole stayed inside my chest

I find no peace, I find no rest

red blood flow from your hand

drop by drop is in the sand

 

the ocean is filled by tears

in the deepest darkness waitin´ my fears

the waves come one by one

my last sin is gone

I´m drowning in my loneliness

and sink into that blue emptiness

 

I`ll go into a very black wood

to lose myself, is the only thing I would

no more a soul, no more a sin

I´ve lost the life was in

the corpses are going round and round

listen to the screams, listen to the shouts

Titellos 9

Titellos 9

 

Die nächtlichen Schatten

vor meiner Tür,

sie entfliehen sich

und folgen dir!

 

Wo gehst du hin?

Was willst du dort?

Die Schatten lassen von mir

geh´n mit dir fort!

 

War es ein Traum

oder Realität?

Die Erleuchtung kommt,

doch viel zu spät!

 

Ein Dé jà-vu,

du bist noch da!

Bin nicht mehr sicher

was ich sah!

 

Was machst du?

Was stellst du mit mir an?

Bin gebunden,

durch deinen Bann!

Titellos 8

Titellos 8

 

ich schwinde hier, aus dieser Welt

bitte halt´ mich fest

ich schwinde hier, aus dieser Welt

wenn du mich schwinden lässt

ich schwinde hier, aus dieser Welt

weil du mich nicht mehr hältst

ich schwinde hier, aus dieser Welt

Halt verloren, denk´ an dich, bin fort

 

ich schwand hier, aus dieser Welt

meine Gedanken sind bei dir

ich schwand hier, aus dieser Welt

weil du nicht warst bei mir

ich schwand hier, aus dieser Welt

entrissen wurde ich ihr

ich schwand hier, aus dieser Welt

Halt verloren, denk´ an dich, bin fort

 

ich lebe hier, in dieser and´ren Welt

 

ich lebe hier, in dieser and´ren Welt

 

ich lebe hier, in dieser and´ren Welt

 

ich lebe hier, in dieser and´ren Welt

Titellos 7

Titellos 7

 

Herz zerrissen, Herz zerfetzt

sodass es schon an Wahnsinn grenzt

so zu leben, so zu lieben

gib mir meinen Seelenfrieden

 

gib mir zurück, was du mir nahmst

als du endlich zu mir kamst

bin verzweifelt, bin allein

ich wollte doch nur bei dir sein

 

nur ein Loch ist noch in meiner Brust

du bist gegangen, ich hab´s gewusst

in das schwarze Loch lässt du mich fallen

in mein em Herz versinken deine Krallen

Titellos 6

Titellos 6

 

ich geh´ mit den Sonnenstrahlen

und werfe einen letzten Blick zurück

dorthin, wo wir einst waren

doch wo war das Glück?

 

der letzte Sonnenstrahl

der Welt schon abgewandt

viele Tage an der Zahl

der letzte ist mir zugewandt

Titellos 5

Titellos 5

 

du

und ich

wir sind eins

und doch so verschieden

 

verliebt

und verhasst

wir waren es

und sind es noch

 

unmissverständlich

und unverstanden

wir gehörten zusammen

und lösten die Banden

 

Wege

und Pfade

wir versprachen es

und beschritten sie zusammen

 

Trennung

und Gemeinsamkeit

wir lebten auseinander

jeder nach seinem Weg

 

nie

und immer

wir gehen auseinander

und treffen uns wieder

Titellos 4

Titellos 4

 

stehst an der Klippe

schaust in die Gischt

folgst dem Sog

es interessiert dich nicht

wie die Vögel fliegen

und die Winde singen

wie sich die Bäume biegen

und die Blätter gingen

 

hörst das Rauschen des Wasser

tief in dir drin

gehst vorbei am Wacher

es kommt dir nicht mal in den Sinn

das du dich verlierst

auf immer und auf alle Ewigkeit

das du frierst

auch in deiner Seeligkeit

Titellos 3

Titellos 3

 

graue Wolken mischen sich mit weißen

sag´ wie willst du heißen?

geboren bist du Spiel

folgst nur deinem Ziel

lässt dich niemals reißen

bist wild und kannst nicht beißen

zum verstehen ist´s zu viel

bist im Wasser Schiffes Kiel

Titellos 2

Titellos 2

 

Warum soll ich denken?

Hab doch nichts zu verschenken!

Das Schicksal wird es lenken!

 

Mein hängt an einem seidenen Strang,

mein nimmt seinen Gang

bis zu meinem Todesgesang!

 

Soll ich meine Seele verschenken,

mein Herz verrenken,

mir den Schmerz verdenken

und mein Sein verlenken?

 

Tränen in den Augen,

kann´s nicht verhindern,

kann´s nicht mindern,

versuch´ zu meiden,

kann´s nicht lassen

mein Herz zu fassen!

Titellos 1

Titellos 1

 

vergang´nes aus der Geisterwelt

schmerzhaft dir die Hände hält

nichts vergeben, nichts vergessen

will es deine Hoffnung fressen

verstehst nicht mehr dein eigen Herz

bis dich zerreißt dein tiefer Schmerz

hast´s nie gewollt, ist´s doch geschehe´n

was wird, was soll, wird doch vergeh´n

ganz dein, ganz mein kann das nicht heißen

versucht das aus meiner Brust zu reißen

schlägt es dennoch immer fort

wünscht´ es wäre nicht mehr dort

süßer Tod

süßer Tod

 

du süßer Tod, komm´ zu mir

ich will hier nicht mehr leben

du süßer Tod, komm´ zu mir

ich will dir Liebe geben

 

du süßer Tod, geh´ doch nicht fort

du nahmst mir nicht das Leben

du süßer Tod, geh´ doch nicht fort

du kannst mir nichts mehr geben

 

du süßer Tod, ich bin doch dein

ich will nur für dich leben

du süßer Tod, ich bin doch dein

du brauchst mir nichts zu geben

stumme Schreie

stumme Schreie

 

schreie flüsternd meinen Schmerz heraus

lege mir ´nen Brand ins Haus

ich dreh´ mir einen Strick daraus

ich bat zu schreiben eine kurze Zeile

damit ich meine Schmerzen mit allen teile

doch man lass nicht viel daraus

versengt ist nun das ganze Haus

und nur die Seelen sind heraus

Stille

Stille

 

Gefangene der Meeresstille

fühle nicht mehr, was ich fühle

bin verloren auf der See

bin ertrunken im roten Schnee

ob ich schweige oder brülle

Die Herrin der Meeresstille

Sterne

Sterne

 

Wenn ich nachts die Stern´n anseh´

dann weiß ich, dass ich nichts versteh´

ihr Strahlen in der Dunkelheit

hält für mich den Schmerz bereit

treibe schon so lang nur umher

treibe nur hinaus auf´s Meer

warum fällt es mir so schwer

zu vergessen, zu vergeben?

 

Es war nachts, wie eigentlich schon immer

zu mir dringt nur ein Schimmer

ein entfernter Lebensfunkel

und dann Dunkel

wand´re durch die Einsamkeit

das schneeweiße Sternenkleid

liegt auf meiner Haut so leicht,

dass ich nicht merke wie es weicht

 

halte mich selbst gefangen

erfülle mich selbst mit bangen

erwecke die tiefe Angst in mir

verkrieche mich wie das Tier,

das ich doch eigentlich auch bin

nichts verstanden, ohne Sinn

sehe ich auf zu der Sternengaben

und lass mich nur davon tragen

Spiel

Spiel

 

Das Leben ist ein Spiel

und ich spiele viel zu viel

ich wecke all die Ungeheuer

ich spiele mit dem Feuer

du wolltest mich verletzen

doch ich geh´ bis an die Grenzen

 

Du denkst, ich verzage

dass ich nicht alles wage

was war, war schon verloren

ehe es in meinem Herzen geboren

jetzt bleibt mir nicht mehr viel

außer nur dieses Spiel

 

Die Regeln gehören dir

sagtest du zu mir

doch ich weigere mich

die Regeln, die erschaffe ich

biege sie nach meinem Willen

sollen mein Verlangen stillen

 

Du spielst mein Spiel

und verspielst schon viel zu viel

du hast so viel zu verlieren

und willst so viel riskieren

ich verlier mein´n Herz

und lebe deinen Schmerz

 

Ich spielte mein Spiel

und verlor zu viel

bin jetzt ohne Seele, ohne Herz

lebe nur noch deinen Schmerz

bin verloren tief in dir

du spielst mit mir

 

Sinn des Lebens

Sinn des Lebens

 

je zerriss mein totes Herz

hinfort war all der grausam´ Schmerz

ich kann an nichts mehr denken

meine Gedanken nicht mehr lenken

 

das tote Fleisch geht durch den Tag

du bist die Erlösung, die ich erbat

noch hältst du mein Herz in Händen

gehört noch dir, doch es geht nicht mehr zu schänden

 

nasse Wangen in deiner Nacht

bin schreiend aus dem Traum erwacht

gefühlstaub ist mein totes Streben

gib mir meinen Sinn des Lebens

Silvio

S.I.L.V.I.O.

 

S süchtig nach deinem Atem

I st mein Herz verloren

L ässt mich sterben

V ielleicht hörst du mich

I n deiner fernen Welt

O hne dich sterbe ich!

secret stone

secret stone

 

a pale moon is rising

upon a darkblue sky

so far away its shining

into an eagles eye

 

by the midnight hours

everything bloom

all the hidden flowers

growing on a tomb

 

the only name there was

is lost in all the past

round is growing gras

the stone just stays at last

schweigsamer Winter

schweigsamer Winter

 

kahle Bäume steh´n neben mir

ich seh´ die totgeküssten Blätter

noch hängen sie an ihnen

der Winter ruft nach mir

will wandeln sich das Wetter?

ich folge ihnen

 

ein eiskalter Hauch flieht an mir vorbei

reiner Schnee umtanzt mein Herz

und die Winde tragen mich mit fort

doch ich weiß nicht wie weit

mich zerreißt der Schmerz

ich will an keinen and´ren Ort

 

will bleiben in meiner Einsamkeit

der Winter ist ein schweigsamer Freund

doch wir reden genug

mein Herz lebt in der Vergangenheit

denn genommen wurde mir all diese Freud´

von meines Freundes Wut

schwarze Rose

schwarze Rose

 

Ein Dornendach bewacht mein Herz

verbreitet Kummer, verbreitet Schmerz

die stach´lige Dorne bohrt sich tief in deine Haut

bin verflucht und des Teufels Braut

nicht der schwärzeste Schatten verbirgt meine Dunkelheit

der Finsternis folgt stets die Einsamkeit

 

Bin die schwarze Rose inmitten deiner Leiden

kannst mich nicht berühren, nur ich kann mich zeigen

und versuchst du´s doch so färbt mich dein Blut

sinkst in die Traurigkeit, wo meine Seele ruht

doch willst du noch tiefer in die Finsternis hinein

dann hör´ mein Flehen und hör´ mein Schrei´n

Schattengänger

Schattengänger

 

ich geh´ mal wieder meine Straßen entlang

und es hallt stumm von stummen Gesang

die Lampen am Rande, kahl und leer

das Fürchten lehren sie niemand´ mehr

ich dreh´mich um und schau´ zurück

auf mein verlorenes Kinderglück

eine einsame Träne auf meinem Gesicht

sie fällt wohl nicht mehr in´s Gewicht

viele Jahre bin ich dort entlang gegangen

viele Träume im Gebüsch verfangen

hängen sie noch in meiner Kinderzeit

reichen weit in die Vergangenheit?

nun bin ich wieder einmal hier

und stehe wieder neben dir

sind in uns´rer Welt gefangen

ein letzter Gang durch´letzte Tor

hältst mir die Erinnerungen vor

die und banden und verbinden

hast du Angst, das sie verschwinden?

wie sollt´ ich dich vergessen?

nie konnt´ sich einer mit meinem Schatten messen

Schatten

Schatten

 

eine dunkle Mauer umschließt mein Herz

die Wände stumm, trotz meinem Schmerz

Stein an Stein, fest gemauert

prallt ab meine Pein, was mich bedauert

eine schneidende Klinge in meiner Brust

noch trau´re ich um den Verlust

 

Gräber stehen dicht an dicht

das strahlende Licht erreicht sie nicht

versunken in der Dunkelheit

gezogen in Vergessenheit

gebrochen wird der stein

zerstört in seinem ganzen Sein

 

Eine Kralle durchbohrt mein Geist

wusste nicht mehr, was ich weiß

der Drache auferstanden

hat gelöst die Ketten, die ihn banden

zerrissen bis auf´s letzte Glied

schmerzerfüllt mein Todeslied

 

getragen in dem Sarge nun

steht geschrieben in alten Ruh´n

„Auferstanden von den Toten

gedient dem Teufel noch als Boten

ihre Seele schwärzer als die Nacht

um des Geistes Verstand gebracht!”

 

Ein bleiches Gesicht

tiefschwarze Augen

zum höchsten Gericht

wird man ihr glauben?

Vergessen geraten in der Zeit

wird sie zur Vergangenheit

Regen

Regen

 

Regen

und Nebel

umhüllen mein Herz

Gewitter sind längst verklungen

kein Donnern mehr zu hören

kein Blitz ist mehr zu sehen

und mein Herz hat all dies überstanden

ich bin gefangen in den Naturgewalten

und finde keinen Weg zurück

mein Herz ist leer

mit Schmerz getränkt

und ertrunken

Regen

 

Herzblut

in Händen

durchrinnt die Finger

und tropft zu Boden

es tränkt dort jede Blume

rote Rosen streben der Finsternis entgegen

und ich versinke in der ewigen Unendlichkeit

irre verwirrt durch den tiefen Wald

warte hier still und einsam

still steht mein Atem

und jetzt fällt

nur noch

Regen

 

Nacht

der Unendlichkeit

mit tiefen Schatten

mich frisst die Angst

und hält mein Herz gefangen

wenn ich versuche mich zu erretten

in brüllender Einsamkeit bin ich jetzt allein

und werde es auch immer bleiben

kann nicht mehr anders handeln

mir rinnen die Tropfen

vom Kopf herab

fallen als

Regen

Quälende Fragen

Quälende Fragen

 

Wie viele Masken verbergen mein Gesicht?

Was ist nur mein wahres Ich?

Wie versteckt ist nur mein Sein?

Bin ich wirklich so allein?

 

Nichts als Fragen und keine Antwort ist in Sicht

Das Leben wird zur Qual, zur grausamen Pflicht

Hab´s dir versprochen, ich kann jetzt nicht geh´n

Doch meinen tödliche Zweifel kannst du nicht versteh´n

 

Warum nur bin ich alleine hier?

Was hält mich hier so fern von dir?

Warum sieht niemand hinter die Fassade?

Liegt in ihren Augen schon stumme Klage?

 

Wage nicht, mir die Fragen zu stellen

Die mich tief im Innersten quälen

War für alle da, doch niemand für mich

Alle sind zusammen, nur ich bleib´ für mich

 

Wer kann das Phantom in mir erkennen?

Was für einen Namen werden sie dann nennen?

Wer erlöst mich von dieser unendlichen Qual?

Lasst ihr alle mir denn keine Wahl?

nicht mehr mein

nicht mehr mein

 

mein Herz ist voll, mein Kopf ist leer

meine Gedanken, versteh´ sie nimmer mehr

meine Gedanken fliegen dir entgegen

mein Schmerz wird sich (nicht) legen

 

neue Seele, neues Herz

bitte schenk´ mir keinen Schmerz

bin allein, nur mit der Sehnsucht bei mir

wünsch´ mich weit fort, nur zu dir

 

so viel Schmerz in meinem Leben

kannst du mir denn Frieden geben?

kannst du mich leiten, bei mir sein?

das verschenkte Herz ist schon dein

Namenlos

Namenlos

 

viele Titel, viele Namen

die wir ihnen gaben

vergehen schlicht wie Schall und Rauch

vergessen tun wir sie dann auch

 

unter dem Vorhang der zeit

aus Ketten und Kerker befreit

wandelt das Namenlose unter uns

macht die lüge zu seiner Kunst

 

es ist einfach unbeschreiblich

schön oder vielleicht doch hässlich

fassungslos erwidern wir den kalten Blick

die Eiszeit bricht Stück für Stück

 

ist´s der Anfang, ist´s ds Ende

ich weiß nicht, wie ich´s fände

vor die Wahl gestellt mich zu entscheiden

entschied´ ich mich zu bleiben

Nacht

Nacht (ich bitt´ und hoff´)

 

ich bitt´ die dunkle Nacht herein

dass sie mich wärmt mit ihrem Schein

zu mir legt sie sich schlafen hin

nimmt mir die Gedanken, nimmt mir jeden Sinn

friedlich durchstreifen wir der Nächte Schein

ich hoff´ sie wird immer bei mir sein

 

ich bitt´ den Mond mit mir zu steigen

in eines Baumes zahlreich Zweigen

er zeigt mir hier sein Tun und Schaffen

lässt alles leben und dahine raffen

ist so stumm und umhüllt mich mit seinem Schweigen

ich hoff´ er wird mir noch vieles zeigen

 

ich bitt´ in meine Mauern mir die Sterne

sie eilen zu mir aus der Ferne

wollen zeigen mir zu leben

sie nehmen sich, sie geben

ich lausche ihren Stimmen gerne

ich hoff´ sie nehmen mich mit in ihre Ferne

 

ich bitt´ die dunkle Nacht zu mir

vielleicht hält sie ja das wütend´ Tier

dass mein Herz zerfleischt mir zurückgelassen

gebrochene Finger, ich kann´s nicht fassen

in der Dunkelheit Schutz, ich danke ihr

ich hoff´ zu finden einen Weg zu dir

Nach der Vollmondnacht des Werwolfs

Nach der Vollmondnacht des Werwolfs

 

ein Heulen geht unter mit der Nacht

der Tag bricht, es schwindet die Macht

du musst mich jetzt gehen lassen

es ist Tag, du kannst mich ehe nicht fassen

doch auch ich muss vor den Strahlen flieh´n

bevor sie sich über mein Gesichte zieh´n

 

während es tagt, da träume ich

fühle ein Zittern und sehe dein Gesicht

spüre deine Hände noch auf meiner Haut

noch ist dein Atem mir vertraut

der Werwolf hat mich gebissen

hat mir mein Leben entrissen

 

doch meine Schwester die Nacht

schenkte auch mir ihre Macht

ich biss dir die Leidenschaft von deiner Haut

hast du mir das denn nicht zugetraut?

ein gemeinsamer Freund war uns die Dunkelheit

der Tag hält nur noch Schmerz bereit

 

meine Ferne

meine Ferne

 

ein fremdes Land

ein ferner Ort

fremde Völker

fremde Länder

 

was mich band

ließ mich fort

zu erkunden was mir unbekannt

fremde Völker

fremde Länder

 

bin gelangt

wohin ich wollt

kann nicht finden

was mich nicht kennt

fremde Völker

fremde Länder

 

meine Neugier war befriedigt

und zog mich wieder fort

nun muss ich wieder wandern

bis mein Herz mich hält

laut in der Ferne

bis in die fernen Sterne

 

binde mein Herz

und löse die Seele

ein brennender Schmerz

bis ich stehle

was mir gehört

meine Ferne

Lebenswunsch

Lebenswunsch

 

der Tag bricht nach der langen Nacht
so gerne hätt´ ich sie mit dir verbracht
meinem tiefen Sehnen nachgegeben
strebe selbst jetzt noch dir entgegen
warum nur ist die Nacht entschwunden?
ich bleibe hier und lecke meine Wunden

 

hätt´ ich ein Herz, du hätt´st es mir genommen
noch bin ich von der Nacht beklommen
dieses strahlende, ewig weiße Licht
dass sich in meinen Tränen bricht
es trennt mich doch nur von dir
doch es errettet mich vor mir

 

der Sonne gleißender Schein
er ist so hell und unendlich rein
doch verstecken muss ich mich vor ihm
geschickt mich diesem Licht entzieh´n
ich warte im Stillen auf die neue Nacht
die dich gestern noch zu mir gebracht

 

in deine Arme hinein will ich mich schmiegen
dein Herz in meinen Händen wiegen
ich muss beschützen, was ich kann
beschütz´ dein Herz und breche jeden Bann
der dich will von meiner Seite ziehen
der Verdächtige sollte fliehen

 

Du willst mir dein Herz zu Füßen legen
wie soll ich dir all das wieder geben?
Was ich bin, das ist schon dein
du alleine lenkst mein ganzes Sein
Was willst du mir noch geben?
Was ich will, ist nur mit dir zu leben!

Lebenslang

Lebenslang

 

versonnen blick ich in das Licht

hör´ die Worte, fürcht´ mich nicht

Worte noch bis zum jüngsten Gericht

sanft wehen mir die Haare ins Gesicht

doch es interessiert mich nicht

 

traurig sehen meine Augen in die Ferne

angesehen hab´ ich dich so gerne

und nun stehen in den Augen mir die Tränen

 

dein Bild gerät in Vergessenheit

verblasst in tiefer Dunkelheit

zerrt an der Seele, ich bin bereit

Zukunft kehrt zur Vergangenheit

 

verliere mich in tiefem Schmerz

zerrissen ist das reine Herz

erloschen die letzte Flamme deiner Kerz´

 

spiegelnd bricht sich das Licht

in der Dunkelheit scheint es nicht

heran ist nun das jüngste Gericht

Tränen sind in meinem Gesicht

fort sie laufen nicht

Lebensabschnittbegleiter

Lebensabschnittbegleiter

 

Wie ist dein Name?

Willst du das wirklich wissen?

Nein.

 

Wann bist du gekommen?

Willst du das wirklich wissen?

Nein.

 

Wie lange wirst du bleiben?

Willst du das wirklich wissen?

Nein.

 

Wann wirst du gehen?

Willst du das wirklich wissen?

Nein.

 

Wie ist mein Name?

Willst du das wirklich wissen?

Nein.

 

Wann bin ich gekommen?

Willst du das wirklich wissen?

Nein.

 

Wie lange werde ich bleiben?

Willst du das wirklich wissen?

Nein.

 

Wann werde ich gehen?

Willst du das wirklich wissen?

Nein.

 

Nenn mich „alles” und „nicht”

denn ich war schon immer

ich werde immer bleiben

und ich werde niemals gehen

 

nenn dich „ich”

denn du bist gerade erst entstanden

du bleibst so lange du willst

und du wirst irgendwann gehen

Hass

Hass

 

es kriecht in mir hoch

und schnürt mir meine Kehle zu

ich weiß nicht, lieb´ ich´s vielleicht doch

wie es in mir zu brodeln droht

 

die dunkle Stimme in meinem Ohr

flüstert mir von Gräueltaten

die Stimmen raunen im tiefen Chor

ein Ende hat das ewige Warten

 

mein Herz schlägt schneller

meine Haut wird heiß

die Wut glüht heller

es ist der Hass

Gnomen Reich

Gnomen Reich

 

Dunkle Schatten im Gesicht

noch nie geseh´n vom fernen Licht,

das nie bis in die tiefen drang.

Der Gnomen Reich allein

baten die dort zu sein.

Erschaffen von Maschinen,

entworfen um zu dienen.

 

Ein Trommeln; tief, versetzter Ton.

Steinern sass er auf dem Thron,

ihr König fern vergang´ner Zeit.

Für den Krieg sind sie bereit.

Hände ohne Rast und Ruh´ 

fügten nie ein Schaden zu.

Lachend wird die Axt geschwungen,

kreischend wird das Volk besungen.

 

Zu den Schatten zurückgekehrt

wurden sie noch mehr verehrt.

Schatten je vom Licht zerfressen,

von dem Blute sie besessen,

dringt tief durch alle Ritzen in´s Gestein

erweckt der Gnomen Königs Gebein.

 

gemeinsam einsam

gemeinsam einsam

 

gemeinsam einsam

sitzen wir alleine hier

gemeinsam einsam

trinkt jeder sein Bier

gemeinsam einsam

werden wir zum Tier

 

sanft das Meer anschwillt

wallend über sein Ufer quillt

passt es in ein einzig´ Raum

der Träumer träumt den Traum

unerschöpflich ist des Geistes Quelle

die Wogen geglättet, eine neue Welle

 

traurige Träume suchen mich heim

lenken mein Herz, lenken mein Sein

Vergessenheit will meinem Herz ich schenken

will mir nicht die Seele verrenken

um zu sein, was ich nicht bin

wand´re auf dünnen Pfaden hin

 

in Dunkelheit mein Herz versenkt

neues Leben ihm geschenkt

strahlend´ Schein aus der Seele bricht

erleuchtet von dem Licht

zurückgerissen in die Schatten

war zu stark, zu schnell ermattend

geliebter Stern

geliebter Stern

 

ich seh´hinauf zu meinem Stern

und wünscht´ er wäre nicht so fern

so blass an diesem Himmelszelt

ihn doch nur die Liebe hält

von dem Feuer versenkt

hat er mir sein Herz geschenkt

nur wenn die Eiszeit Einzug hält

wird ihm klar, was er erwählt

dunkle Schatten unter seinen Augen

so gerne würde er mir glauben

Geistergestirn

Geistergestirn

 

wenn eines nachts die Sterne fallen

in den großen Himmelshallen

wenn jeder fallend´ Stern nur zu mir käme

würd´ nicht fallen eine Träne

von deinem zarten Gesicht

doch die Sterne fallen nicht

 

wenn eines nachts der Mond wird fallen

dann wissed nur, ich sagt´ es allen

das die Finsternis wird kommen bald

das kein Tag wird mehr alt

das die Nacht nun ewig hält

bis erneut ein Mond fällt

 

zitternd schaust du mir in mein Gesicht

was nun fällt, ich weiß es nicht

ich seh´ nur einen fernen Funkel

er fällt und wieder sind im Dunkel

uns´re beiden Seelen eingehüllt

und dein Gesicht ist mit Tränen erfüllt

Gedanken

Gedanken

 

wie ein Vogel so frei

sollen die Gedanken sein

es ist nicht einerlei

ob sie fliegen oder fallen wie ein Stein

 

in eiserne Ketten geschlagen

verkümmern sie, welken dahin

auf der Bahre werden sie getragen

wenn die Gedanken verlieren ihren sinn

 

auch im Schatten kann er Stärke zeigen

wenn der Gedankengang ein Licht noch hält

in höchsten Höhen und schwarze Tiefen steigen

denn nur der gefangene Gedanke fällt

 

wenn einer in sich viele trägt

und viele daraus entstehen

dann gibt´s kein Ende, wenn einer stirbt

denn viele bleiben noch bestehen

 

Gedanken reisen um die Welt

bleiben in den Sinnen hängen

keinem Gedanken ist der Weg verstellt

und befreit sich aus allen Zwängen

Feuer

Feuer

 

Feuer leicht das Gras zerfrisst

hältst es auf mit einer List

Wasser fällt vom Himmel schnell

Feuer stirbt, ein letztes grell,

leuchtendes Züngelchen

schlägt sich durch die Nächte hin

 

frisst sich tiefer in dein Herz

schreist hinaus den brennend´ Schmerz

heiße Tränen tiefer Bange

brennen heiß sich in die Wange,

die dein zartes Gesichte ziert,

das deine Seele sich in Angst verliert

 

früher verliefen uns´re Wege gemeinsam

nun geht jeder seine Wege einsam

manchmal ist ein ziehen in meiner Brust

und ich erinnere mich einst habe ich gewusst,

dass du die brennend´ Flamme bist,

die sich in meine Knochen frisst

 

doch der Sturm trennt das brennend´ Feuer schnell

eine letzte Flamme leuchtet hell

bevor der Asche Druck sie zwingt

und letztlich sie die Glut besingt

ein letztes Glimmen vor dem Fall

und übrig bleibt nur der stumme Hall

Fehlerhaft

Fehlerhaft

 

mir fehlt ein Herz

lass deines für mich schlagen

mir fehlt eine Hand

lass deine mich berühren

mir fehlt ein Fuß

lass deine mich tragen

mir fehlt eine Seele

lass deine für mich brennen

mir fehlt ein Auge

lass deine für mich seh´n

mir fehlt ein Mund

lass deinen mich liebkosen

mir fehlt die Kraft

lass deine für mich kämpfen

Fegefeuer

Fegefeuer/Illusion

 

reich´ mir deine Hand

und folge mir in´s Wunderland

lass die Zeichen auf dich wirken

du wirst´s noch früh genug bemerken

 

hast mich verraten, hast mich hintergangen

ich sehe doch dein schändlich Bangen

wie du zitterst, wie du flehst

ich wünschte nur du gehst

 

hast dich festgesetzt wie ein Zeck´ in meinem Geist

der Schmerz, der mich zerreißt

wird dich finden, wird dich jagen

du wirst dich noch beklagen

Fegefeuer der Leidenschaft

Fegefeuer der Leidenschaft

 

noch bin ich allein

kann noch nicht bei dir sein

jede Sekunde scheint wie eine Ewigkeit

die noch bis zu dir verbleibt

 

sehne mich dir schon entgegen

meine Gedanken sind nur dir ergeben

du bestimmst mein Handeln, du bestimmst mein Tun

will an deiner Seite rasten und mich ausruh´n

 

du erhitzt mir mein Blut

willst wissen, wo die Leidenschaft ruht

treibst mich dir an die Brust

was ist es, wenn nicht die Lust?

 

brennende Spuren ziehst du auf meine Haut

mit deiner Leidenschaft, die mir den Atem raubt

du strebst meinem Mittelpunkt entgegen

mit dem Ziel mich zu erlegen

 

doch Spielen kannst du nicht allein

die süße Qual wird bei dir sein

auch ich kann meine Finger tanzen lassen

so gut für dich, willst du es fassen?

 

Ich spiel´ mit dir, wie´s mir gefällt

bin die Qual, die dich am Leben hält

Ich spiel´ mit dir mein Spiel

oder spiel´ ich wieder viel zu viel?

 

Dann lege ich in deine Hände diese Macht

gehöre dir die ganze Nacht

versuch mit mir doch, was du willst

solang´ du uns´ren Hunger stillst!

 

Eis

Eis

 

das Eis liebkost meine kalte Haut

das Eis, des Winters zarte Braut

das Eis, ein Kältetod

das Eis von Blute rot

 

eiskalt, so fühlt nun mein Herz

eiskalt, so ist mein Schmerz

eiskalt ist deiner Augen Blick

eiskalt hältst du mir fern mein Glück

 

die Eiszeit, ja das sagt´ich dir

die Eiszeit, sie kommt zu mir

die Eiszeit wird wieder sein

die Eiszeit gefriert dir Mark und Bein

Eine Wiese für sich

Eine Wiese für sich

 

lächelnd du die Blume hältst

zart verweht das sanfte Grün

Knospen springen auf zu blüh´n

verweile hier im Frühlingswind

bis sie pflücken kommt das Kind

sanft deine Hand sie umschließe

deine Kraft dich nie verließe

auf der weiten Frühlingswiese

 

versprach ich einst weit fort zu geh´n

kam zurück dich wieder zu seh´n

deine Blüte welkt der zeit entgegen

fragst mich zu vergeben

das dein Licht dahingerafft

aus des Lichtes Lichte neu erschafft

 

sich bald noch eine neue Kraft

dich zu schützen, dich zu heilen

wenn entfernt bin ich noch Weiten

auf des fernen Frühlingsweisen

Eine Frage der Prioritäten

Eine Frage der Prioritäten

 

Es ist getan!

Die Prioritäten sind gesetzt!

Ich gebe meine Stärke

und bleibe hier verletzt.

 

Euer Wohl

ist mein Herzenswunsch allein.

Was mit mir geschieht

soll nicht eure Sorge sein!

 

Mit gebundener Stärke

reißen wir jeden Zweifel nieder.

Ich bin für euch da,

bis zum letzten meiner Glieder!

 

Braucht ihr jemanden,

der euch eure Bürden trägt,

der euch den Kummer nimmt,

so bin ich die, die all das erträgt!

du lebst für mich

du lebst für mich

 

mein Herz schmerzt - du fehlst mir

mein Herz schmerzt - ich will zu dir

mein Herz schmerzt - warum bist du nicht da?

Mein Herz schmerzt - du bist das letzte, was ich sah

 

ich konnte mein Versprechen nicht halten

es tut mir leid

verlor mich in den Weltengewalten

entfernte mich von dir

widersetzte mich Gesetzen, die noch galten

da ich noch lebendig war

mein Herz wird bald erkalten

keiner, der es für mich wärmt

 

du musst mich ziehen lassen

sieh es doch bitte ein

du kannst mich nicht mehr fassen

ich will nicht das du leidest

früher zog ich noch durch Gassen

lebte noch so unbeschwert

ich kann mich noch nicht hassen

weil du noch für mich lebst

du kennst mich nicht

du kennst mich nicht

 

Du liebst mich,

dass weiß ich wirklich.

Ich seh´s in deinen Augen,

doch noch kann ich mir nicht trauen

und ich fühle deine sanfte Berührung,

es ist die reinste Verführung!

 

Ich liebe dich!

Es ist mir unverständlich,

wie soll das nur gehen ohne Herz?

Ich weiß, du schenkst mir keinen Schmerz.

Wo kommen nur diese Gefühle her?

Ich ertrinke noch in deinem Meer!

 

Du sagst, du kennst mich,

doch ich muss dir sagen: nicht wirklich!

Ein Stück meiner Seele ist an dich gebunden,

doch noch hast du den Rest nicht gefunden.

Ein Herz kannst du bei mir nicht finden,

doch ich will mich ganz an dich binden!

 

Vielleicht in ein paar Jahren

hast du mehr über mich erfahren.

Siehst Teile meiner Seele, die sonst keiner kennt,

doch manche Teile sind selbst mir noch fremd.

Ich kenne mich nicht ganz, und will´s auch nicht,

ich liebe diese Schatten, mehr als jedes Licht!

Du bist mein Tod

Du bist mein Tod

 

gefangen in deinem Schmerz

zerreißt du mein Herz

bin ich in deine Ketten geschlagen

und warte hier seit Tagen

auf den Sonnenaufgang

den dein leeres Herz besang

 

Eis in deinem Blick

Kälte in deinen Augen

der Winter auf deinen Lippen

ich nehme mir den Strick

der mir wird den Atem rauben

doch du durchstößt mir die Rippen

 

in einem grotesken Tanz vereint

meine Seele schreit und weint

noch verlier´ ich nicht den Boden

doch die Stürme toben

im meiner Seele, in meinem Geist

herrscht dein Eis

 

der Mondschein lässt uns zu Schatten werden

mein Körper wird hier sterben

du hältst mein Herz in deiner kalten Hand

bin gebunden durch dein Band

hältst mich fest und bindest mich

unter deinen Händen sterbe ich

Diebe

Diebe

 

schweigsame Stunden

durch Schreie verbunden

reichen bis tief hinein

in mein Sein

 

vergessenes taucht wieder auf

Dinge nehmen ihren Lauf

kann´s nicht halten, kann´s nicht ändern

hänge in des Schicksals Bändern

 

sie laufen fort und wieder zurück

auf der Suche nach dem wahren Glück

und nun sitzen wie gemeinsam

im Kreis und sind doch einsam

 

 gestohlen ist der Seelenfrieden

muss geh´n zu denen, die mich sonst mieden

und fragen nach dem Diebe

der gestohlen hat die Liebe

Die Liebenden

Die Liebenden

 

Wenn die Leidenschaft mich zu überwältigen droht

küsse ich die Lippen, die er mir bot

vergrabe meine Hände in seinem Haar

meine Gedanken sind nicht mehr klar

vergessen hab´ ich mich

denke immer nur an dich

lächelnd muss ich an dich denken

will dir allein mein Herz schenken

dein Lächeln, das verzaubert mich

mit Tränen denk´ ich nur an dich

Die Ferne

Die Ferne

 

Die Ferne ist ein naher Ort

denn mein Herz ist immer dort

schlägt nicht hier, doch schlägt es fort

einst versucht´ ich zu versteh´n

verstand es nicht und ließ es geh´n

heut´ ist´s fort

ist dort

an diesem and´ren Ort

des Meisters Hände

des Meisters Hände

 

Vom Meister aus dem Stein gerungen

Mit tiefem Bass besungen

Stein von Stein aus Urgestein

Geschaffen um allein zu sein

 

Meisters Hände formen das Gestein

Nach Jahren wird es zu Gebein

Was der Tiefen Zeit verschlang

Weiter klingt noch der Gesang

 

Bis der Meister schuf die Meisterin

Auf dem Steine rafft sie hin

Am Ende wird Stein zu Stein

Stein wird Stein aus Urgesein

Der schwärzeste Traum

Der schwärzeste Traum

 

ich bin unendlich müde und lege mich hin
mit dem Wachen schwindet auch der Sinn
der sanfte Schlaf übermannt mich nun
kann nichts daran ändern und nichts dagegen tun

 

offenen Auges falle ich in Dunkelheit
eine tiefe Beklommenheit macht sich in mir breit
kein oben, kein unten, ich weiß nicht wie ich bin
versuche nur zu finden, von allem hier den Sinn

 

endlich finden meine Füße wieder festen Grund
doch die Finsternis bleibt wie der Höllenschlund
nichts als Schwärze umgibt das unbekannte ich
was ist Finsternis und was bin ich, ich weiß es nicht

 

kalter, weißer Schnee, er steigt und fällt
nichts, was ihn irgendwie gefangen hält
legt sich leuchtend in die Dunkelheit
doch noch ist sie das einzige, was sicher bleibt

 

langsam sehe ich etwas in dieser endlosen Taubheit
es schält sich langsam aus der Finsternis eine Körperlichkeit
nein, nicht nur eine, so viele kann ich sehen
ihre Bewegungslosigkeit, die kann ich nicht verstehen

 

will zu ihnen gehen und aus dem Schlaf wecken
doch in dieser Finsternis, da bleibe ich stecken
kann mich nicht bewegen, bin starr und stumm
endlich drehen sich ihre Gesichter zu mir hin um

 

ich sehe alle meine Lieben, sie alle sind mein Leben
doch in ihren Gesichtern sehe ich seltsames sich regen
nun schaue ich und sehe endlich mal genauer hin
doch was ich sehe, ergibt alles keinen Sinn

 

so tief verwundet, in der Seele wie im Leib
präsentieren sie sich mir in dieser blutigen Verletztheit
wo kommen diese Wunden her? was bereitet ihnen Schmerz?
es schnürte es mir zu, hätte ich denn ein Herz

 

sie kommen auf mich zu, bewegen sich zu mir
in ihren Gesichtern steht Hass und blinde Gier
anklagende Augen wollen mir in die Seele sehen
ihre Blicke fesseln mich, ich kann nicht widerstehen

 

Sie heben die Hände, soweit sie es ihnen möglich
und erheben die Stimmen, leise und tödlich
schreiten weiter auf mich zu und kreisen mich einsie bedrohen mich mit ihrem ganzen Sein

 

"Warum hast du uns das angetan, sag´ uns doch den Grund!"
ich schüttle nur den Kopf, noch gefangen in dem Bund
der mich ihnen bindet und ihre Schmerzen fühlen lässt

es ist der Horror, als wenn der Tod nach meiner Seele fässt

 

sie sehen so schrecklich aus, ich fühle all ihre Schmerzen
ich kann das nicht verstehen, wo sind ihre Herzen?
nur ein schwarzes, klaffendes Loch ist an diesen Orten
der letzte Tag ist da, die Hölle öffnet ihre Pforten

 

"Es ist deine Schuld, deine Schuld allein!"
flüstern sie mir zu und grämen mir mein Sein
"Sieh dich an, an dir klebt unser Blut!"
in ihren Augen züngelt Feuer und unbändige Wut

 

sie drehen sich fort und wenden sich ab von mir
ich bleib zurück wie ein verschrecktes Tier
lasse nun endlich meine Augen mich selber sehen
doch was ich sehe, kann ich wiederum nicht verstehen

 

Blut an meinen Händen, nein, an meinem ganzen ich
doch dies ist nicht mein Körper, das weiß ich sicherlich
diese Krallen, diese Klauen, die nur noch Knochen sind
Fetzen blutiger Haut wehen im unbekannten Wind

 

Was bin ich nur, bin das denn wirklich ich?
Wie bin ich so geworden, ich versteh das alles nicht
hebe langsam nur meinen Schmerzensblick
doch sie sehen nicht ein einziges Mal zu mir zurück

 

Lassen mich allein ertrinken in meinem Blut
ich hoffe es geht ihnen dadurch besser und endlich wieder gut
kann sie so nicht leiden sehen, wünsche mir den Tod
wache endlich auf, manche Träume sind zu rot

dark angel

dark angel

 

deine kalte Hand berührt meine Haut

meine Wimmern, erst leise, dann laut

die Dunkelheit in deinem Gesicht

die Finsternis in dir raubt mir das Licht

 

dein Schatten fällt auf mein Grab

und ich frag´ mich, was dir die Seele verdarb

deine Krallen in meinem Fleisch

mein Blut an deiner Hand und ich an Wunden reich

 

gleich einem Schatten, die Schwingen an deinen Seiten

Tanz, Engel, tanz! Du wirst mich leiten

fasst mich an der Hand und führst mich fort

ich darf nicht fragen an welchen Ort

 

Rauch in meiner Lunge, die Flammen nehmen mir den Atem

die Hölle würde ich sagen, müsste ich raten

kalte, leere Augen sehen mich an, seh´n in meine Seele

sie gehört nicht dir, nimm sie dir, stehle!

 

Schmerzen in meiner Brust reichen bis in´s Herz

kalte Seele, kaltes Herz, ein leben ohne Schmerz

schwarze Schwingen, meinem Rücken entsprungen

für jede Feder eine neue, leere Seele besungen

 

gehöre nun zu euch, bin jetzt einer der ihren

meine steinernes Herz kann ich nicht mehr verlieren

blutige Vampirzähne, ich geh´ auf Seelenjagd

gemacht, zu dem was ich bin, ich wurde nicht gefragt

 

sehe nun dich durch´s Fenster, berühre nun dein Herz

nehme dir die Liebe, nehme dir den Schmerz

gebe dir die Freiheit, gebe dir die Wahl

entfalte deine Schwingen, fühle diese Qual!

Dämon

Dämon

 

schwarze Still umfängt mein Herz

glühendes Eisen gleicht meinem Schmerz

vom Himmel bis zur Unterwelt

frag ich mich, was dich noch hält

bist längst vergessen und vergangen

kann die Furcht doch nicht fangen

die du in meinem Herz erweckt

meine Seele hab´ ich schon versteckt

 

findest nicht mehr was du suchst

schreist und weinst und kreischst und fluchst

vergessen hast du was du bist

und weißt nicht mehr wie es ist

zu wandeln durch die Welten

machst den Einfluss geltend

den du hast schon erreicht

wenn deine Knochen sind gebleicht

 

wenn die Dämonen um die steine weh´n

die Steine alle nicht mehr steh´n

dann ist die Seele schon begraben

geholfen haben all die gaben

nicht ein einzig´ Mal

meine Knochen werden fahl

Herz und Seele sind hinfort

bleiben bei Dämonen dort

 

cruelty inside of everyone

cruelty inside of everyone

 

the cruelty comes around for you

the fear inside your heart get to mine

deep shadows in dark eyes

behind them are hide all lies

the pain starts to catch you

and all your fears get true

 

you fall into the endless time

where´s the time you felt fine?

sorrow and pain lead your life

realize you´re the one and only sacrifice

you´re hide behind the wall of time

you´ll never feel fine

 

so much people, so much sorrow

you´re the only one outside the window

the wind glides through the mind

you´re jump because here´s no answer to find

again and again you fall in this sorrow

and again you jump outside the window

black guardian angel

black guardian angel

 

onto a graveyard

into the deepest black

there was beside me

a small black cat

 

into my face

looked two shining eyes

its were so light

shining like ice

 

it´s her guardian angel

maybe thinks someone

but it´s not ever beside me

sometimes it seems it´s gone

 

my really guardian angels

the one has black wings

the other has killing teeth

and destroy some other things

 

the one with the wings

black feathers on its skin

th black eyes looks everywhere

and show me all the sin

 

the other with the killing teeth

with dark wilderness in its eyes

destroy all the things

till the sacrifice onto the floor lies

 

my two guardian angels

they are ever beside my heart

save my soul and rescue me

they are ever beside me right from the start

black dance

Black dance (is over)

 

dance of black angels

dance of black hearts

danced the angels

deep inside of broken hearts

 

dance of cruel fear

dance of pain and sorrow

dancing with the fear

deep inside still stays the sorrow

 

you´re dancing round and round

with your one and only emptiness

the way you never found

and you dance into the loneliness

 

dance of choking voice

dance of choking freedom

dancing without your choice

deep inside you´ll never find freedom

bei dir sein

bei dir sein

 

Hast dem sinnlosen Leben einen Sinn gegeben.

Hast dem toten Herz einen neuen Puls verliehen.

Hast der leeren Seele neue Kraft geschenkt.

Hast die Gabe zu geben und mir alles wieder zu nehmen.

 

Habe dir mein Leben zu Füßen gebettet.

Habe dir mein Herz in die Hand gelegt.

Habe meine Seele aus meiner Brust gerissen.

Habe nie etwas anderes verlangt, als bei dir zu sein.

an meine zweites ich

an meine zweites ich

 

zweites ich

lass mich vergessen

will an nichts denken

lass mich an nichts denken

lenk mich ab

mach meinen Kopf leer

ich will nichts wissen

will dich nicht missen!

altes Haus

altes Haus

 

blinde Fenster

gebrochene Türen

mit rostenden Klinken

wer weiß wohin sie führen

 

rote Farbe

blättert von der Wand

das Haus steht fern

in einem fernen Land

 

blaue Farbe

hängt noch von den Rahmen

erinnert an die Zeit

als noch viele hierher kamen

 

gelbe Farbe

klebt noch an Boden

zertreten und zertrampelt

liegen noch die Bohlen

 

das Dach halb abgedeckt

die Zeit schon dran geleckt

versunken in der zeit

auf das es verborgen bleibt

alles eins

alles eins?

 

Wer bist du?

Bist du ich?

Bin ich du?

Oder bist du du?

 

Wer bin ich?

Bin ich du?

Bist du ich?

Oder bin ich ich?

 

Wer sind wir?

Sind wir du und ich?

Sind wir ich und du?

Oder sind wir wir?

 

Wer sind die anderen?

Sind sie du und ich?

Sind sie ich und du?

Oder sind sie sie?

 

Wenn ich du bin

und wir du und ich sind,

sind dann nicht aus sie du und ich?

Sind wir dann alle nichts oder sind wir dann nicht alles?

alleine sein

alleine sein

 

bin unter viele, bin allein

mag nicht mehr alleine sein

seh´ durch leere Augen in die leere Welt

ohne Freud´ und ohne Schmerz weiß ich nicht mehr, was zählt

unter dem Schatten der Zeit bin ich fort gekommen

mein Herz ist taub, mein Herz ist beklommen

 

hab´ sie nie gesucht, doch die Einsamkeit kam zu mir

entfremdet mein Herz, fort von dir

meines Freundes Freund ist auch der meine

nichts hält mich, ich weiß nicht, wo ich bliebe

steh´ verlassen, steh´ allein

mag nicht mehr alleine sein

 

gleich einen grauen Schatten zieh´ ich an euch vorbei

ich interessier euch nicht, ich bin vorbei

angelehnte Türen, einen Spalt breit offen

der Verzweiflung nah´, kann ich noch hoffen

bin vergessen, bin allein

mag nicht mehr alleine sein

a stranger voice

a stranger voice

 

when you´re all alone

and the voices start whispering

than listening very close

maybe it will be important for you

 

what told the voice?

and what do you right now?

do you try to flee?

do you want to go away?

 

it´s better you stay

you can believe what they say

you´ll never get free

you´ll die inside

a guy

a guy

 

a guy is waitin´ in the sun

on his backside he has a gun

waitin´ for his girl alone

looks above the shining sun

 

windows get close

in a house far away

maybe it get lose

and someone wants say:

 

the sun shines on

the girl is gone

he stay alone

in the sinkin´ sun

 

he takes the gun

upon his head

he has lost all fun

and think he´s mad

 

shoot himself dead

and so he die

the girl thinks sad

about her stupid lie