Namenlos

Namenlos

 

viele Titel, viele Namen

die wir ihnen gaben

vergehen schlicht wie Schall und Rauch

vergessen tun wir sie dann auch

 

unter dem Vorhang der zeit

aus Ketten und Kerker befreit

wandelt das Namenlose unter uns

macht die lüge zu seiner Kunst

 

es ist einfach unbeschreiblich

schön oder vielleicht doch hässlich

fassungslos erwidern wir den kalten Blick

die Eiszeit bricht Stück für Stück

 

ist´s der Anfang, ist´s ds Ende

ich weiß nicht, wie ich´s fände

vor die Wahl gestellt mich zu entscheiden

entschied´ ich mich zu bleiben