Lebenswunsch
der Tag bricht nach der langen Nacht
so gerne hätt´ ich sie mit dir verbracht
meinem tiefen Sehnen nachgegeben
strebe selbst jetzt noch dir entgegen
warum nur ist die Nacht entschwunden?
ich bleibe hier und lecke meine Wunden
hätt´ ich ein Herz, du hätt´st es mir genommen
noch bin ich von der Nacht beklommen
dieses strahlende, ewig weiße Licht
dass sich in meinen Tränen bricht
es trennt mich doch nur von dir
doch es errettet mich vor mir
der Sonne gleißender Schein
er ist so hell und unendlich rein
doch verstecken muss ich mich vor ihm
geschickt mich diesem Licht entzieh´n
ich warte im Stillen auf die neue Nacht
die dich gestern noch zu mir gebracht
in deine Arme hinein will ich mich schmiegen
dein Herz in meinen Händen wiegen
ich muss beschützen, was ich kann
beschütz´ dein Herz und breche jeden Bann
der dich will von meiner Seite ziehen
der Verdächtige sollte fliehen
Du willst mir dein Herz zu Füßen legen
wie soll ich dir all das wieder geben?
Was ich bin, das ist schon dein
du alleine lenkst mein ganzes Sein
Was willst du mir noch geben?
Was ich will, ist nur mit dir zu leben!