Feuer

Feuer

 

Feuer leicht das Gras zerfrisst

hältst es auf mit einer List

Wasser fällt vom Himmel schnell

Feuer stirbt, ein letztes grell,

leuchtendes Züngelchen

schlägt sich durch die Nächte hin

 

frisst sich tiefer in dein Herz

schreist hinaus den brennend´ Schmerz

heiße Tränen tiefer Bange

brennen heiß sich in die Wange,

die dein zartes Gesichte ziert,

das deine Seele sich in Angst verliert

 

früher verliefen uns´re Wege gemeinsam

nun geht jeder seine Wege einsam

manchmal ist ein ziehen in meiner Brust

und ich erinnere mich einst habe ich gewusst,

dass du die brennend´ Flamme bist,

die sich in meine Knochen frisst

 

doch der Sturm trennt das brennend´ Feuer schnell

eine letzte Flamme leuchtet hell

bevor der Asche Druck sie zwingt

und letztlich sie die Glut besingt

ein letztes Glimmen vor dem Fall

und übrig bleibt nur der stumme Hall