Schatten
eine dunkle Mauer umschließt mein Herz
die Wände stumm, trotz meinem Schmerz
Stein an Stein, fest gemauert
prallt ab meine Pein, was mich bedauert
eine schneidende Klinge in meiner Brust
noch trau´re ich um den Verlust
Gräber stehen dicht an dicht
das strahlende Licht erreicht sie nicht
versunken in der Dunkelheit
gezogen in Vergessenheit
gebrochen wird der stein
zerstört in seinem ganzen Sein
Eine Kralle durchbohrt mein Geist
wusste nicht mehr, was ich weiß
der Drache auferstanden
hat gelöst die Ketten, die ihn banden
zerrissen bis auf´s letzte Glied
schmerzerfüllt mein Todeslied
getragen in dem Sarge nun
steht geschrieben in alten Ruh´n
„Auferstanden von den Toten
gedient dem Teufel noch als Boten
ihre Seele schwärzer als die Nacht
um des Geistes Verstand gebracht!”
Ein bleiches Gesicht
tiefschwarze Augen
zum höchsten Gericht
wird man ihr glauben?
Vergessen geraten in der Zeit
wird sie zur Vergangenheit